Schladerer

Die Brennerei Schladerer existiert schon seit 1844. Damals kam Sixtus Schladerer nach Staufen im Breisgau in Baden-Würtemberg und übernahm die Gaststätte seines Schwiegervaters, wo er beste Obstbrände servierte. Die „Kreuz-Post“ findet sich noch heute im Schladerer-Wappen wieder. Das ruhmreiche Gasthaus mit angeschlossener Landwirtschaft, Weinbau und Brennerei ging 1876 in den Besitz von Sixtus’ Sohn Hermann über. Der damalige Kassenschlager: Chriesiwässerli - Kirschwasser. Gerade Obstbrände gewannen mit der Zeit immer mehr an Bedeutung für den Betrieb. Hermann gab das Familienunternehmen 1919 an seinen Sohn Alfred weiter, der die Hausbrennerei weiterentwickelte. Der Gastronom galt als „Marketing-Pionier“ und verhalf der Marke zu einem zuvor nicht dagewesenen Bekanntheitsgrad. Unter anderem war er für die berühmte Schladerer-Flasche verantwortlich, die 1932 auf den Markt kam. Den enormen Einfluss, den er damit auf die Welt der Obstbrände nahm, ist noch heute zu spüren. Nach dem Tod des Schwarzwälder Gastronomen kümmerte sich seine Frau um die Geschäfte. Sie hob das Unternehmen auf ein ganz neues Level und machte die Obstbrände von Schladerer international bekannt. 1980 ist es an ihrem Adoptivsohn Nicolaus Schladerer-Ulmann, das Erbe zu übernehmen. Mit viel Engagement und Erfahrung bringt er das Familienunternehmen ins 21. Jahrhundert. Seit 2010 führt Philipp Schladerer als Vertreter der 6. Generation den Betrieb. Heute legt die Hausbrennerei aus dem Schwarzwald vor allem Wert darauf, die Tradition zu ehren und trotzdem moderne Trends mitzudenken. Die Liebe zur Natur und ein Gespür für Nachhaltigkeit gehören zu den Grundsätzen der Marke. Das Sortiment umfasst eine Auswahl an Likören sowie Obstbrände, lokale Spezialitäten und Gin.

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