Elsaß

Im Osten Frankreichs, an der Grenze zu Deutschland, erstreckt sich das Elsass, eine wunderschöne Landschaft, die auch ein hervorragendes Weinbaugebiet zu bieten hat. An den östlichen Ausläufern der Vogesen werden auf einer Gesamtfläche von rund 15.500 Hektar erstklassige Weine angebaut, wobei die weißen Rebsorten mit 90 Prozent eindeutig den Anbau dominieren. Sie überzeugen Weinliebhaber schon lange durch ihren trockenen, aber zugleich festen und kraftvollen Charakter. Aus den Trauben der Rebsorte Pinot Noir erzeugen die Winzer des Elsass einen beliebten Roséwein. Durch die Lage an der deutsch-französischen Grenze verwundert es nicht, dass die Weine des Elsass gewissermaßen zwei Seelen in ihrer Brust tragen.

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In absteigender Reihenfolge
  1. Domaines Schlumberger Les Princes Abbés Pinot Blanc 0.75
    Domaines Schlumberger Les Princes Abbés Pinot Blanc 0.75
    0,75 l 12,5 % Vol.
    Weißer Burgunder
    Elsass, Vogesen
    trocken, fruchtig
    13,79 €
    Inkl. 19% Steuern , exkl. Versandkosten
    18,39 € / 1 l
  2. Domaines Schlumberger Pinot Gris Grand Cru Kessler 0.75
    Domaines Schlumberger Pinot Gris Grand Cru Kessler 0.75
    0,75 l 14 % Vol.
    Grauburgunder
    fruchtig, floral, vollmundig
    Elsass, Vogesen
    30,49 €
    Inkl. 19% Steuern , exkl. Versandkosten
    40,65 € / 1 l
  3. Domaines Schlumberger Riesling Grand Cru Saering 0.75
    Domaines Schlumberger Riesling Grand Cru Saering 0.75
    0,75 l 13,5 % Vol.
    Elsass, Vogesen
    sortentypische Zitrusaromen
    elegante Säure & Reife
    27,39 €
    Inkl. 19% Steuern , exkl. Versandkosten
    36,52 € / 1 l
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So handelt es sich bei den insgesamt sieben zugelassenen Weinsorten wie Riesling, Gewürztraminer, Sylvaner, Pinot Blanc, Pinot gris, Muscat d’Alsace und Pinot Noir häufig um deutsche Weine, die jedoch auf französische Weise hergestellt worden sind und meist rebsortenrein ausgebaut werden. Entsprechend hat das Elsass eine kontrollierte Herkunftsbezeichnung, die Appellation d’Origine Contrôlée (AOC).

Das Elsass kann auf eine lange Tradition im Weinbau zurückblicken, die bis in die vorrömische Zeit zurückreicht. Damals waren es die Kelten, die hier mit dem Anbau verschiedener Weinsorten begannen. Zur Zeit der Römer erlebte der Weinbau hier seine erste Blütezeit, die zweite dann ab dem 9. Jahrhundert mit dem Weinbau der zahlreichen Mönchsorden. Im 16. Jahrhundert wurde ein Höhepunkt erreicht, denn zu jener Zeit betrug die Anbaufläche das Doppelte der heutigen Fläche. Der dreißigjährige Krieg, Pest und Hunger führten zu einer Krise, bei der fast alle Anbaugebiete zugrunde gingen. Seit dem beginnenden 19. Jahrhundert jedoch hat sich das Elsass wieder verstärkt dem Weinanbau gewidmet und kann heute mit einigen erstklassigen Weinen aufwarten. Einen nicht zu unterschätzenden Beitrag hierzu lieferten die Winzergenossenschaften, von denen im Jahr 1895 die erste gegründet wurde.

Die Weinbaugebiete des Elsass konzentrieren sich vor allem auf den schmalen Streifen der Elsässer Weinstraße westlich des Flusses Ill. Dort reiht sich auf eine Länge von rund 100 Kilometern und einer Breite von nur 1,5 bis 3 Kilometern ein Weingut an das nächste. Die besten Lagen sind zwischen den Städten Schlettstadt und Colmar zu finden. Zur Abgrenzung von anderen Weinbaugebieten füllen die Elsässer ihre Weine übrigens traditionell in die charakteristischen länglichen Flaschen ab, die sogenannten Flöten (franz.: flûtes).