Cream Moscatel

Cream Sherrys gehören zu den süßesten Vertretern der Likörweine und wurden bereits in den 1860er-Jahren kreiert. Damals wurden dafür meist verschiedene Sherries vermählt, allen voran Oloroso und Pedro Ximénez. Heute handelt es sich um einen Oloroso, der entweder mit rektifiziertem Traubenmostkonzentrat, das ist ein konzentrierter Sirup aus Traubenmost, oder Pedro Ximénez-Weinen verschnittenen wird. Ein Cream ist vergleichsweise jung und kräftig, auch hier gibt es Ausnahmen. Die Farbigkeit von Cream ist meist rubinrot oder dunkler. Der Alkoholgehalt liegt bei zwischen 15,5 und 22 Volumenprozent bei gleichzeitig etwa 115 bis 140 Gramm Zucker pro Liter.

weiterlesen

12 Artikel

In absteigender Reihenfolge
  1. Osborne Santa María Cream 19% 0.75
    Osborne Santa María Cream 19% 0.75
    0,75 l 19 % Vol.
    Jerez-Xérèz-Sherry
    Aperitif & Digestif
    Nüsse, Feigen, Eiche
    11,39 €
    Inkl. 19% Steuern , exkl. Versandkosten
    15,19 € / 1 l
pro Seite

Cream Sherry eignet sich hervorragend als Digestif und in Begleitung zu Kaffee und süßem Gebäck und anderen Desserts. Die empfohlene Serviertemperatur ist gekühlt bei 6-10°C, im Sommer gerne auch auf Eis. Zu den beliebtesten Cream Sherrys in Spanien zählt nach wie vor Canasta Cream. Die Kategorie selbst geht auf Harveys Bristol Cream zurück, der weltweit zu den umsatzstärksten Sherrys zählt.

Pale Cream

Beim Pale Cream handelt es sich um einen Sherry, bei dem Sherrys der Sorte Fino und Manzanilla mit rektifiziertem Traubenmostkonzentrat vermählt wurden. Im Glas schimmert er häufig in einem blassgelben Farbton. Pale Cream Sherry wartet mit einem Alkoholvolumen von 15,5% bis 22% auf und enthält dabei einen Zuckergehalt zwischen 45 und 115 Gramm pro Liter. Der Pale Cream Sherry von Croft ist unbestritten eine der beliebtesten Sherrymarken in Großbritannien. Die empfohlene Serviertemperatur reicht von eisgekühlt bis 10°C.

Moscatel

Ein Likörwein des Typs Moscatel wird meist durch das Trocknen der Trauben der Rebsorte Muskatteller gewonnen. Weil diese Rebsorte nur noch einen Bruchteil der Rebfläche im Sherry-Dreieck ausmacht, ist Moscatel eine Rarität geworden, zumal er wie Pedro Ximénez gerne für Blends herangezogen wird. Wenn die Trauben nach der Lese der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden, verlieren sie Flüssigkeit, wodurch gleichzeitig der Zuckergehalt auf natürliche Weise konzentriert wird. Nach der alkoholischen Gärung erfolgt das Aufspriten, gefolgt von einer mehrjährigen Fassreifung. Moscatel schimmert im Glas meist in einem kastanienbraunen Farbton mit mahagonifarbenen Abstufungen. Er kommt recht dickflüssig daher und präsentiert sich mit den typischen Muskatellernoten der herangezogenen Rebsorte und floralen Aromen, wobei er von der Süße her zurückhaltender ist als ein Pedro Ximénez und sich mit einem trockenen Abgang verabschiedet. Sein Zuckergehalt liegt bei 160 und mehr Gramm pro Liter mit einem Alkoholvolumen von zwischen 15 und 22%. Die ideale Temperatur liegt zwischen 10-14°C.