Freiherr von Gleichenstein

Bei der Marke Freiherr von Gleichenstein handelt es sich um einen Weinhersteller, der das Weingut seit 1634 in Familienbesitz hat. Der Hof selbst kann jedoch auf eine Geschichte blicken, die bis ins Jahr 1490 zurückreicht. Damals fasste das Kloster St. Blasien den Entschluss, einen Zehntkeller mit Zehntscheuer zu errichten. Über 15 Jahre dauerte der Bau mit speziellem Holz, das nach dem Fällen 10 Jahre lang trocken zu lagern ist, bevor es verarbeitet werden kann. Doch das Warten und der Aufwand haben sich gelohnt: Noch heute ist ein großer Teil der originalen Holzkonstruktionen erhalten.
Auch Jahrhunderte später liegt das Weingut noch in Familienhand und wird von Generation zu Generation weitergegeben. Der Vater des heutigen Inhabers veranlasste die Umwandlung des landwirtschaftlichen Betriebs in ein reines Weingut. Seit 2003 wird es von Freiherr Johannes und Freifrau Christina von Gleichenstein geführt. Sie sind für den Anbau der verschiedenen, erstklassigen Burgundersorten wie Spät-, Grau- und Weißburgunder sowie Chardonnay, Müller-Thurgau und Muskatteller auf einer Fläche von rund 50 Hektar verantwortlich.
Das Weingut liegt inmitten von weitläufigen Wiesen und Wäldern nahe des Ortes Oberrotweil, einer der sieben Weinbaugemeinden der Stadt Vogtsburg im Kaiserstuhl. Hier können Touristen jedoch nicht nur hervorragend Wein verköstigen, sondern auch wunderbar bei einem Spaziergang oder einer Wanderung entspannen.

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