Bisquit & Dubouché

Es ist nicht das Älteste und auch nicht eines der Größten. Und dennoch ist es weltweit bekannt und steht stellvertretend für Cognac im Spitzenformat. Das Cognac-Haus Bisquit & Dubouché zeigt seit mehr als 200 Jahren, wie mit Finesse und ein wenig Individualität edles Eau-de-vie de Cognac hergestellt wird.

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Produkte

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Alexandre Bisquit und Adrien Dubouché: die Männer hinter der Marke


Als Alexandre Bisquit im Jahr 1799 geboren wurde, war Cognac schon lange keine Unbekannte mehr. Im Gegenteil; die Niederländer hatten schon geraume Zeit zuvor den Brandwijn etabliert und Wein-Destillerien schossen zusehends aus dem Boden. Auch große Cognac-Häuser wie Martell und Hennessy gab es bereits. Und auch die Familie des jungen Bisquit verdiente ihr täglich Brot mit Weinanbau und der Destillation.
So schien es außer Frage, dass auch Alexandre Bisquit sich der Brennkunst verschrieb. Im mutigen Alter von nur 20 Jahren startete er 1819 seine eigene Brennerei. Gute 30 Jahre später meinte es der Zufall gut: Bisquit traf auf Adrien Dubouché, der alsbald sein Schwiegersohn und Geschäftspartner werden sollte. Das Cognac-Haus Bisquit & Dubouché war geboren; und der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten.
1862 gab es eine Ehrung bei der Weltausstellung in London, in den 1950er Jahren wurde Bisquit & Dubouché offizieller Hoflieferant des englischen Königshauses und auf internationalen Flügen von Air France wurde gerne mal ein Cognac made by Bisquit & Dubouché ausgeschenkt. Wobei die Marke zeitweise unter anderen Namen bekannt war, darunter Laporte-Bisquit und Ricard-Bisquit. Dann jedoch, wurde es etwas still um das Cognac-Haus; es folgten Jahrzehnte mit zwei großen Eigentümerwechsel.

Frischer Wind durch die Campari Group


2018 trat der nächste Big Player im Spirituosenbusiness auf den Plan: die Gruppo Campari. Während all der Jahrzehnte wurde natürlich in der Destillerie weiter fleißig Cognac produziert, um den Bestand an herrlich alten Cognacs auszubauen und aufrechtzuerhalten. Campari nahm seinerzeit eine gute Summe Geld in die Hand, als für rund 52 Millionen Euro Bisquit Cognac mit all seinen Fässern und dem gesamten Inventar den Besitzer wechselte. Bis zu dem Zeitpunkt war der Spirituosenkonzern Distell (Südafrika) Eigentümer von Bisquit.
Mit Patrick Leger wurde dem Cognac-Haus ein erfahrener Mann zu Seite gestellt. Der Markenname wurde zurück zu Bisquit & Dubouché geändert; das große Rebranding erfolgte 2022, inklusive eines modernen und eleganten neuen Flaschendesign.

Mit viel Herz: so entsteht der Bisquit & Dubouché Cognac


Neue Flasche, neuer Markenauftritt, neue Absatzmärkte, neue Blends: Der frische Wind sorgt für neuen Schwung in dem französischen Traditionsunternehmen. Wobei nicht alles neu ist bei Bisquit & Dubouché. Im Gegenteil: Denn auch viel Altes hat sich hier aus gutem Grund bewährt.
Seine Trauben bezieht Bisquit & Dubouché aus den vier der sechs zugelassenen Großlagen: der Grande Champagne, der Petite Champagne, der Fin Bois und der Bon Bois. Alle vier Großlagen liefern unterschiedliche Aromen, von floral-fruchtig bis hin zu leichter Meeresbrise.
Für gewöhnlich beträgt die Fermentationszeit des Traubensaftes vier bis acht Tage. Anschließend geht es an die Destillation. Wie es gesetzlich verankert ist, wird auch bei Bisquit & Dubouché nur in den Monaten von November bis März destilliert; natürlich zweifach auf kupfernen Alambic Charentaise Brennblasen (also etwas kleineren Pot Stills).
Eines der Markenzeichen der Cognac-Herstellung im Hause Bisquit & Dubouché war schon immer der Cutting-Point. Also jener Zeitpunkt, bei dem der Herzlauf von Vor- und Nachlauf abgetrennt wird. Schon Gründer Alexandre Bisquit verstand es, durch ein späteres Abtrennen des Herz- vom Nachlauf, einige feine Aromen herauszukitzeln. Anschließend beginnt der lange Reifeprozess im Holzfass. Der Cognac ruht in Limousin-Eiche oder in Holzfässern, die aus Bäumen des Tronçais-Waldes hergestellt werden.

Ein kleines Kernsortiment von internationalem Erfolg


Drei bis fünf Jahre gehen ins Land; dann kann der Jüngste im Kernsortiment, der Bisquit & Dubouché V.S. geblendet und abgefüllt werden. Der Bisquit & Dubouché V.S.O.P. verbrachte mindestens vier Jahre im Fass und auf die Abfüllung des Bisquit & Dubouché X.O. mussten die Macher mindestens zehn Jahre warten. Die Qualität aller Abfüllungen spricht für sich, denn seit 2009 räumen die Cognacs regelmäßig bei internationalen Wettbewerben ab. Mehrmals Silber bei der IWSC und Gold bei der ISC für den V.S., Gold in New York und Doppelgold in San Francisco für den V.S.O.P. und auch der X.O. nennt Edelmetall wie eine Goldmedaille aus New York und die Platin-Auszeichnung bei den Ascot Awards sein Eigen.
Ausgezeichnet passt Cognac auch in die Hausbar, sowohl als Pur-Genuss als auch als Zutat für klassische und moderne Cocktails. Der Name bei diesem Drink ist Programm: Der "Easy Mix" ist ganz einfach zubereitet.
1. Befüllen Sie ein Highball-Glas gut zur Hälfte mit Eis.
2. Geben Sie ein Teil Bisquit & Dubouché V.S: oder V.S.O.P. und drei Teile Ginger Ale sowie den Saft eines Zitronenschnitzes in das Glas.
3. Rühren Sie alles mit dem Barspoon gut um.
4. Als Garnitur empfiehlt sich der Abrieb einer Zitronenschale.

Bisquit & Dubouché in der Übersicht


  • Gegründet 1819 von Alexandre Bisquit

  • 1846: Zusammenschluss mit Schwiegersohn Adrien Dubouché

  • 1862: Ehrung bei der Londoner Weltausstellung

  • Eigentümerwechsel: von Pernod Ricard zu Distell, seit 2018 bei Campari

  • Zweifache Destillation auf Alambic Brennblasen

  • Reifung in Fässern aus französischer Eiche

  • 2022: großes Rebranding und Erschließung neuer Märkte, insbesondere USA und Singapur