Akayane Haru Gin 46% 0.70

Inspiriert durch die Destillierkunst feinster französischer Spirituosen, fasziniert von der Ingenieurskunst der Kupfer-Experten von Arnold Holstein und natürlich instruiert von japanischer Perfektion: All dies geht dem Akayane Gin voraus.
Seit 2018 ist der japanische Gin auf dem Markt und verkörpert in seinen vier Variationen die natürliche Schönheit Japans, ebenso wie die Jahreszeiten. Der Akayane Haru Gin ist dem Frühling gewidmet. Wobei es ein recht langer Weg war, bis zum fertigen Gin. Mit Destillieren kennt man sich in der Akayane Craft Distillery aus; so ist es nicht. Seit 1908 gibt es die Brennerei, die sich bis in die 2000er-Jahre hinein hauptsächlich um Shochu, einer japanischen Nationalspirituose, kümmerte.
Begeistert von der Vielfalt an Aromen, die es in Spirituosen einzufangen gilt, setzten sich die Verantwortlichen mit den Profis der französischen Edel-Brennerei Metté zusammen, um möglichst vieles über Gin und Co. zu lernen. Das war 2005. Und bis die eigens für den Akayane Gin maßgeschneiderte Kupfer-Brennblase fertig war, floss auch noch einiges Wasser den Berg hinunter.
Doch dann fand zusammen, was zusammen gehört und im tiefen Süden Japans schlug die Stunde für den Akayane Haru Gin. Für europäische Gaumen etwas exotisch, wird der Akayane Haru Gin aus Süßkartoffeln destilliert. Das ist hier üblich, historisch bedingt sind Reis und Süßkartoffel gängige Ausgangsstoffe für New Make Spirit. Sein Aroma erhält der Akayane Haru Gin durch lediglich sechs Botanicals: Wacholder, japanische Zierkirsche, Kombu Seetang, japanischer Pfeffer, Yuzu und Grüner Tee. Beim Nosing fallen sofort die zitrusfruchtigen Aromen von Yuzu und die floralen Komponenten der Kirschblüte auf, die zusammen mit der Wacholder-Herbe eine stimmige Symbiose eingehen. Auch am Gaumen finden sich alle sechs Botanicals; harmonisch abgestimmt und mit einem pfeffrigen Finish.