Stonsdorfer

Als Christian Gottlieb Koerner als Brauereigeselle das Rezept für ein sogenanntes Laborantentränklein auf der Grundlage von Kräutern, Gewürzen und Beeren aus dem Riesengebirge erhielt, entwickelte er daraus im Jahr 1809 den Echt Stonsdorfer Bitter. Denn für seinen Kräuterbitter brachte er umfangreiche Erfahrung im Destillieren aus der französischen Hauptstadt mit. Vor allem erreichte er durch fortschrittliche Digeriermethoden eine höhere Konzentration der extrahierten Aromen und schaffte es außerdem, diese über die Destillation hinaus in beindruckender Fülle zu erhalten. Kurzerhand pachtete Koerner zunächst eine Brauerei in Stonsdorf und kurze Zeit später die benachbarte Brennerei samt Schankbetrieb. Beste Voraussetzungen für den Aufbau seiner Marke.

Die erfolgreiche Vermarktung begann bereits im Jahr 1810. Echt Stonsdorfer Bitter wurde sofort zu einem großen Erfolg und auch schnell zu einem Wahrzeichen des Riesengebirges. Vor allem unter Wanderern erfreut sich die regionale Spezialität bald sehr großer Beliebtheit. Mit dem Ausbau des Tourismus gelangte die Marke bald zu überregionaler Bekanntheit. Nach dem zweiten Weltkrieg musste die Stonsdorferei aus dem idyllischen Gebirgsdorf nach Harksheide in Schleswig-Holstein übersiedeln. Während Stonsdorfer heute ein Gattungsbegriff geworden ist, gibt es nur einen Echt Stonsdorfer. Mittlerweile gehört die traditionsreiche Marke zur Berentzen-Gruppe, wobei noch immer das Originalrezept und alle 43 Zutaten verwendet werden. Dazu zählen neben ausgewählten Kräutern und Wurzeln vor allem fruchtige Waldheidelbeeren.

Produkte

  1. Stonsdorfer 32% 0.70
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    0,7 l 32 % Vol.
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