Mariacron

Ihren Anfang nimmt die Geschichte des beliebten Weinbrands Mariacron in der Brennerei des Klosters Mariacron in der Stadt Oppenheim in Rheinland-Pfalz. In der Nähe zum Rhein beginnt die Brennerei im Jahr 1894 mit der Erzeugung von Weinbrand. Entsprechend trägt der heutige Weinbrand den Namen des Klosters. Das frühere Frauenkloster wurde allerdings schon lange vor Aufnahme des Betriebs bei einem Brand größtenteils zerstört, sodass heute nur wenige Überreste Zeugnis davon ablegen. Am Standort wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts dafür die Brennerei errichtet. Seitdem widmet sich die Marke Mariacron dem Erhalt klösterlicher Traditionen, die den Weinbau, die Auswahl der Trauben und die Herstellung von Weinbrand betreffen. Dabei können die Brennmeister auf eine lange Tradition und entsprechend reiche Erfahrungswerte zurückgreifen. Nur der Standort in Oppenheim musste aufgegeben werden, um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden. Deshalb wurde das historische Ensemble der alten Brennerei mit Hochregallager nach einem Umbau einer neuen Mischnutzung aus Wohnen und Gewerbe zugeführt.

Heute ist die Marke Mariacron in ganz Deutschland bekannt und steht für eines der traditionsreichsten Erzeugnisse im Weinbrandbereich. Geschätzt wird er vor allem als charaktervoller Weinbrand mit mild abgerundetem Profil. Dies lässt sich u. a. auf die Reifung in Holzfässern aus französischer Limousin-Eiche zurückführen. Die relativ großen Poren des Holzes ermöglichen einen optimalen Luftaustausch des Feinbrands mit seiner Umgebung, sodass ein wunderbar ausbalancierter Weinbrand entsteht. Nicht zuletzt leisten die Brennmeister bei der Vermählung der verschiedenen Fässer einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung des Hausstils.

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