Alfred Gratien Brut 0.75

Ein Allrounder von stattlichem Format: Das ist der Champagner Alfred Gratien Brut Classique. Mit beachtlicher Hingabe und reichlich generationsübergreifendem Know-How wird bei Alfred Gratien seit den 1860er-Jahren preisgekrönter Champagner hergestellt.

Der Brut Classique ist sozusagen das Flaggschiff des Champagnerhauses in Épernay, einer der Hochburgen in Sachen Champagnerproduktion. Seit jeher wird hier übrigens viel Wert auf traditionelle Methoden gelegt; allen voran der Ausbau in Holzfässern.

Das Champagnerhaus selbst verfügt nur über relativ wenig Rebanbaufläche, wenngleich sich diese in den Spitzen-Lagen befinden. So werden die Trauben von Vertragsbauern zugekauft. Die Assemblage für den Brut Classique setzt sich aus drei Rebsorten zusammen. Rund die Hälfte nimmt die helle Rebsorte Chardonnay ein; zu ähnlichen Anteilen sind auch Pinot Noir und Pinot Meunier an dem Gelingen des prämierten Champagners beteiligt.

Nur die erste Pressung der Trauben wird für die Weinbereitung verwendet. Der erste Ausbau erfolgt nach althergebrachter Methode über vier bis sechs Monate in Eichenholzfässern. Davon gibt es in den Kellern in Épernay reichlich; gut 1000 Fässer mit unterschiedlichen Weinen verweilen bei Alfred Gratien. Der zweite, deutlich längere Ausbau erfolgt anschließend in der Flasche. Vier Jahre reift die Assemblage für den Champagner Alfred Gratien Brut Classique, bevor degorgiert und die Dossage hinzugefügt wird.

Trinkreif ist der Champagner Alfred Gratien Brut Classique schon jetzt, kann aber gerne auch noch gelagert werden. Bei einer Serviertemperatur von 10 °Celsius bis 12 °Celsius kommt das volle Aroma zum Vorschein. Fruchtig (Zitrus, Pfirsich, Mango) und sehr geschmeidig kommt der Brut Classique daher und überzeugt mit einer feinen und langanhaltenden Perlage. Ein harmonisches Pairing für diese Assemblage zu finden, ist nicht schwer: Salzgebäck, kalte Vorspeisen und magerer Fisch beispielsweise harmonieren ideal mit dem Champagner Alfred Gratien Brut Classique.