Strega

Die Geschichte des Strega begann im Jahr 1860 in dem italienischen Städtchen Benevento in der Region Kampanien. Giuseppe Alberti und sein Vater, seines Zeichens Apotheker, haben die Likörspezialität auf der Grundlage von rund 70 verschiedenen Kräutern und Gewürzen aus aller Welt komponiert, darunter Minze, Fenchel uns Safran für die goldgelbe Farbe. Die Brennerei, namens Strega Alberti Benevento S. p. A. ist noch heute in Familienbesitz und das bereits in der fünften Generation. Produziert wird noch immer in dem historischen Gebäude neben dem Bahnhof von Benevento. Dabei gelingt es dem Traditionsunternehmen, überlieferte Herstellungsmethoden mit moderne Technik zu kombinieren.

Der Name Strega heißt auf Italienisch Hexe und geht auf eine Legende der Region zurück, nach der der Ort Benevento einer der Haupttreffpunkte aller Hexen dieser Welt sei. Diese tanzten in einem Ritual um einen alten Walnussbaum und kreierten gemeinsam einen Wundertrank. Liebende, die ihn zusammen trinken, soll er für immer zusammenbringen. Ein Walnussbaum befindet sich übrigens auch im Hof der Likörfabrik. Das einmalige Geschmacksprofil von Strega mag gewisse Züge der Hexerei tragen, dabei geht alles mit rechten Dingen und mit natürlichen Zutaten zu. In der Praxis erweist sich das Ergebnis wunderbar ausgewogen und anpassungsfähig. Beispielsweise ist der Likör nicht nur ein beliebter Digestif, sondern ein unverzichtbarer Bestandteil der Torta Caprese, einem Kuchen aus Schokolade und Mandeln der Insel Capri.

Mittlerweile werden die Produkte der Destillerie in über 50 Länder weltweit exportiert, was Strega zu einem der erfolgreichsten Liköre Italiens macht. Zusammen mit dem Besitzer der Brennerei, Guido Alberti, hat der Literatursalon von Maria und Goffredo Bellonci im Jahr 1947 zum ersten Mal den Premio Strega ausgelobt, der heute einer der bedeutendsten Literaturpreise Italiens ist.

Produkte