Seven Tails XO Brandy 41,8% 0.70

Vom Tellerwäscher zum Millionär: Das klingt für viele nach den USA, nach dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten und mitunter auch nach einem Ideal, was in der Realität wohl nicht so einfach umzusetzen ist. Doch genau eine solche Story verbirgt sich auch hinter dem Seven Tails XO; einem Brandy mit britischen Wurzeln und französischem Herz.

Einer der Hauptakteure hinter der noch relativ jungen Marke Seven Tails ist Joel Fraser. Mit Spirituosen kennt er sich aus; angefangen als Geschirrabräumer in einem britischen Pub als Nebenjob bis hin zum Eigentümer mehrerer Bars in Singapur. Als er nach fast einem Jahrzehnt zurück nach Großbritannien kam, wollte er eigentlich seinen eigenen Rum auf den Markt bringen. Sein guter Freund, ebenfalls branchenversiert, stimmte Fraser um: Der Fokus lag nun auf Brandy.

Doch es sollte ein Brandy werden, der die Brücke zwischen den eher preiswerten Brandys und dem hoch angesehenen Cognac schlägt. Mit Erfolg, wenngleich die Testphase durchaus einige Trinkrunden der beiden Männer voraussetzte. Kurz vor dem Beginn der Covid19-Pandemie war es dann so weit: Der Seven Tails XO erblickte das Licht der Welt. Doch war es in dem Sinne kein Neugeborener. Vielmehr ist der Seven Tails XO ein Blend aus zahlreichen verschiedenen Jahrgängen. Einige der Armagnac sind 30 Jahre alt, einige 20 und einige reiften vier Jahre lang. Zu dem Armagnac gesellen sich in dem Blend außerdem acht- bis zehn Jahre alte Cognacs sowie Brandys jüngerem Alters. Und das Rezept geht auf. Denn der Seven Tails XO repräsentiert genau das, was sich die Macher zu Beginn vorstellten. Es ist ein Brandy, der pur ein Genuss ist, der sich aber ebenso gut zum Mixen eignet. Und dabei ein Preisniveau hält, was just in der Mitte liegt zwischen dem mit den Großeltern assoziierten Brandy und dem edlen französischen Cognac. Durch das Finish im Ex-Portwein-Fass erhält der Seven Tails XO seine Aromen von getrockneten Früchten, welches zusammen mit Noten von Pekannuss, Vanille und Brombeeren den perfekten Blend ergibt.