Spiegelau

Kaum eine Marke ist so sehr mit der Qualität bayerischen Glaserhandwerks verbunden wie Spiegelau. Die Kristallglasfabrik liegt in der Gemeinde Spiegelau im Bayerischen Wald und produziert neben Trinkgläsern vor allem auch Karaffen und Dekanter. Ihre Geschichte lässt sich bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen. Erste urkundliche Erwähnung findet die Glashütte im Jahr 1521 im Testament von Erasmus Mospurger. In dieser Zeit erarbeitete sich Spiegelau einen untadeligen Ruf für Kristallspiegel, die an vielen europäischen Königshäusern sehr gefragt waren. Aufwändig gestaltete und reichlich verzierte Fläschchen für Schnupftabak wurden dann ab Mitte des 19. Jahrhunderts überaus populär. Schließlich wurden im Jahr 1911 ein Fabrikneubau und eine komplette Modernisierung der Produktionsanlagen vorgenommen, bevor das Unternehmen einige Jahre später seinen Namen Kristallglasfabrik Spiegelau erhielt. Bemerkenswert ist vor allem auch, dass die Gemeinde Klingenbrunn im Jahr 1959 ihren Namen nach dem Ortsteil mit dem Standort der Fabrik in Spiegelau änderte. Der Erfolg der Marke Spiegelau dürfte wesentlichen Anteil an dieser Entscheidung gehabt haben.

Seit 2004 gehört Spiegelau zum österreichischen Unternehmen Riedel Glass Works. Der jahrhundertealte Anspruch, traditionelle Handwerkskunst mit fortschrittlichen Technologien zu verbinden ist bis heute prägend für das Unternehmen. Durch die Verwendung reiner und hochwertiger Rohstoffe sind die Gläser von Spiegelau brillant und klar, weisen eine erhöhte Bruchfestigkeit auf und sind spülmaschinenfest.

Die Gläser von Spiegelau sind ebenso praktische wie ästhetisch hochwertige Objekte, die unseren Alltag bereichern und viele einfache Handlungen zu kleinen Ritualen werden lassen. Heute finden sich die Gläser von Spiegelau ebenso in Spitzenrestaurants wie im internationalen Barbereich. Hier hat sich vor allem die zeitlos elegante -Perfect Serve Collection- von Stephan Hinz hervorgetan.

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