Marqués de Cáceres

Die Bodega Marqués de Cáceres ist ein spanisches Weinhaus in der Rioja, dessen Weine international zu den beliebtesten Vertretern dieser Region zählen. Der gute Ruf ist den grundlegenden Verbesserungen im Anbau und in der Vinifikation zu verdanken, die Enrique Forner eingeführt hat. Einen wertvollen Erfahrungsschatz konnte sich Forner im französischen Exil erwerben, als er mit dem Weinbau in den Tälern der Rhône und der Loire begann und später sogar zwei Chateaux grands crus classés in der Region Médoc erwarb: Château Camensac und Château Larose Trintaudon.

Nach seiner Rückkehr brachte der Pionier im Jahr 1970 mit der Gründung von Marqués de Cáceres frischen Wind in die Rioja. Zur Seite standen ihm dabei der Önologe Emile Peynaud, ein Experte des Weinbaus in Bordeaux, und sein Freund Vicente Noguera Espinosa de los Monteros, Marqués de Cáceres and Grande de España; ihm hat die Bodega ihren Namen Marqués de Cáceres zu verdanken. Zusammen schufen sie einen gänzlich neuen Stil, ein eleganter und klar strukturierter Rioja mit einem besonders fruchtigen Profil. In der Region Rioja setzte Forner beispielsweise als Erster die temperaturgesteuerte Gärung ein. Seine Rotweine begeistern bereits ab den 1970er-Jahren durch frische und fruchtige Noten, die sich über die feinwürzigen Eichennoten erheben.

Marqués de Cáceres zählt schon lange zu den renommiertesten Bodegas in der Rioja. Heute lenkt die Tochter des Pioniers, Cristina Forner, die Geschicke des Unternehmens. Ihr ist vor allem der wachsende internationale Erfolg zu verdanken. Mittlerweile wird rund die Hälfte der Erzeugnisse exportiert. Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, erweiterte Marqués de Cáceres seinen Wirkungsradius und baute im nordwestspanischen Kastilien neue Weinberge für die Rebsorte Verdejo auf. Denn längst hat sich herumgesprochen, dass der spanische Weißwein und der Rosado in Nichts hinter dem bekannteren Rotwein zurückstehen.

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