Manacas

Die ungewöhnliche Geschichte von Ingenio Manacas Rum reicht bis in das Jahr 1948 zurück, als der Kellermeister der Bodegas Sánchez Romate Hermanos, Juan Jiménez Villalba, nach Kuba auswanderte, um dort eine neue Niederlassung zu gründen. Selbstverständlich verließ er seine Heimat nicht ohne einige Fässer Sherry und Brandy im Gepäck, um einen Grundstock für den Handel auf der Karibikinsel und später in der ganzen Karibik aufzubauen.

Nun ist Kuba vielleicht diejenige Insel, die neben Zigarren und Musik für ihren hervorragenden Rum bekannt ist. Schließlich eignen sich die tropischen Klimaverhältnisse wunderbar für den Anbau von Zuckerrohr. Darauf deutet auch der Name Ingenio hin, was auf Spanisch Zuckerfabrik bedeutet. Nicht ganz so offensichtlich waren die verborgenen Qualitäten einer Veredelung von Rum in ehemaligen Sherry- und Brandyfässern, die sich Juan Jiménez Villalba zunutze machte. Schon bald entwickelte sich daraus ein reger Austausch und nach der Kubanischen Revolution gelang es ihm, einige Fässer zurück in die spanische Stadt Jerez zu nehmen. Am dortigen Stammsitz von Sánchez Romate folgt die Veredelung des beliebten Blends bis heute den ursprünglichen Anweisungen des einstigen Kellermeisters. Das heißt, nach einer fünfjährigen Reifung in der Karibik erfolgt ein Finish in Fässern, die zuvor Oloroso und Amontillado Sherry enthielten. Dabei macht sich Sánchez Romate das System der -Soleras y Crianzas- zunutze, einer dynamischen Reifungsmethode, bei der der Rum jeweils durch mehrere Reihen Fässer wandert.

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