Glen Deveron

Die schottische Whisky-Marke Glen Deveron bzw. Glendeveron wurde im Jahr 1962 gegründet und bis 1998 von den William Lawson Distillers geführt. Heute gehört sie zum globalen Spirituosenkonzern Bacardi, der die neuesten Abfüllungen unter dem Markennamen The Deveron abfüllt. Hergestellt wurden alle dieser Whiskys in der Macduff Distillery in der Nähe der kleinen malerischen Gemeinde Banff. Die östlichste Brennerei Schottlands befindet sich somit in unmittelbarer Nähe zur Nordseeküste. Sie zählt zur sogenannten Speyside-Region, bei der es sich nicht um eine geographische Region handelt, sondern um eine zusammenfassende Bezeichnung für knapp 50 Brennereien, die zurzeit in dieser Gegend Schottlands Whisky produzieren. Die Speyside-Region ist für ihre Single Malt Whisky Herstellung bekannt. Gemeinsam ist den Whiskys dieser Gegend, dass sie eher fein und wenig getorft sind. Glen Deveron besticht außerdem durch zarte maritime Noten.

Durchaus ein wenig ungewöhnlich ist die Geschichte des Markennamens. Da der Glen Deveron vor allem in Frankreich und Italien berühmt ist, und ein Malt in diesen Ländern nach einem Glen benannt sein muss, um verkauft zu werden, entschieden sich die Erzeuger dafür, den Whisky nicht nach seiner Brennerei zu benennen. Dennoch spiegelt sich der Herstellungsort im Namen wider: Der Whisky ist nach dem Deveron River benannt, an dessen Ufer sich die Destillerie befindet. Für die Herstellung des Whiskys verwenden die Brennmeister reines Quellwasser aus der benachbarten Gelly-Quelle. Die Brennerei mälzt ihre Gerste auf traditionelle Weise und verwendet Destillationsapparate mit kupfernen Brennblasen, die unterschiedlich geformte Kondensatoren besitzen. Doch die Macduff-Brennerei ist ebenso für ihren innovativen Ansatz bekannt: So war sie eine der ersten schottischen Destillerien, die metallene Maischebottiche verwendete und auch früh auf Wasserdampf setzte. Ihre heutige Produktionskapazität liegt bei 28.000 hl.

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