Cider – Apfelwein von süß bis herb

Cider – Apfelwein von süß bis herb
Spezialitäten

Cider steht für Vielfalt, Geschmack und Tradition. Die Spirituose genießt in vielen Ländern eine lange Geschichte und ist nicht nur aus den Pubs in England, sondern auch den Restaurants in Frankreich nicht mehr wegzudenken. Auch in Mitteldeutschland gehört Cider, dessen Herstellung und Genuss zum festen Repertoire.

Der Apfelwein wird nicht nur pur zum Feierabend getrunken, sondern passt je nach süßen oder herben Noten auch wunderbar zu Desserts, herzhaften Fleischgerichten oder einer Platte voller kräftigem Käse.

Wir stellen dir heute nicht nur alteingesessene englisch und französische Cider vor, sondern werfen auch einen Blick in die heimischen Gefilde. Auf diese Weise findest du mit Sicherheit deine neue Lieblingssorte!


Was ist Cider?

Diese Art des Apfelweins wird aus dem Fermentationsprozess von Apfelsaft hergestellt. Charakter und Geschmack unterscheiden sich dabei stark. Je nachdem, welche Apfelsorten verwendet werden und wann der Gärungsprozess gestoppt wird, wird mal mehr, mal weniger Zucker in Alkohol umgewandelt. Daraus ergeben sich Varianten mit süßen oder eher herben Geschmacksnuancen, die sich auch im Alkoholgehalt unterscheiden.

Von der Herstellung und der Region hängt ab, ob ein Cider, Cidre oder Apfelschaumwein entsteht. Klassischerweise tritt ein französischer Cidre deutlich süßer als ein englischer Cider auf. Ganz pauschal lässt sich das aber nicht sagen, denn in der langen Tradition des Getränks entwickelten sich zahlreiche Variationen jeder Art.

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Cider aus England: Ein Blick auf die Tradition

Die Apfelspirituose ist in England und Irland sehr beliebt und wird häufig wie Bier gezapft. Dank des längeren Reifevorgangs ist er herber im Geschmack und hat auch einen höheren Alkoholgehalt. Im Gegensatz zum deutschen Apfelwein besitzt er weniger Säure und lässt so die Fruchtaromen stärker in den Vordergrund treten. Abhängig vom Säure- und Tanningehalt lassen sich die verwendeten Apfelsorten in vier Gruppen einteilen: Sweet, Bittersweet, Sharp und Bittersharp. Einige Marken verschneiden unterschiedliche Apfelsorten, um eine ausgewogene oder auch raffinierte Aromatik zu erreichen.

Die Marke Sheppy’s bietet feine, sortenreine Produkte, die nach langjähriger Tradition im Familienunternehmen hergestellt werden.

Sheppy’s Redstreak Apple Cider

Sheppy's Redstreak Apple Cider

Einen noch klassischeren Cider als den Sheppy’s Redstreak Apple
Cider zu finden, ist kaum möglich. Seinen fruchtig, leicht süßen
Geschmack verdankt die Spirituose nämlich einer Apfelsorte, die im
17. Jahrhundert ihren Ursprung in England fand und seit jeher zur
Ciderherstellung genutzt wird: Der Redstreak. Auf diese Weise
entsteht ein traditioneller Cider in einem leuchtenden Goldton, der
nicht nur optisch, sondern besonders geschmacklich zu überzeugen
weiß.

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Sheppy’s Dabinett Apple Cider

Sheppy's Dabinett Apple Cider

Etwas erfrischender und besonders fruchtbetont kommt Sheppy’s zweite Variante des Apfelweins daher: Die Apfelsorte Dabinett vereint feine Säure mit den typischen Noten von grünem Apfel. Durch die schonende Verarbeitung und Vergärung kommt die Aromatik des Dabinett wunderbar zum Vorschein.

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Cider aus Frankreich: Nachhaltig und natürlich

In Frankreich hat Cidre eine lange Tradition. Besonders in Regionen wie der Bretagne oder der Normandie gehört der Apfelschaumwein zum festen Bestandteil der Genusskultur. Durch die natürliche Gärung ausgewählter Apfelsorten entsteht ein mild perlendes Getränk mit feiner Fruchtsäure und ausgewogener Süße. Im Vergleich zu herberen Apfelweinen ist französischer Cidre meist leichter im Alkohol und betont die Fruchtigkeit der verwendeten Äpfel.

Zwei Marken, die für diese traditionelle Qualität stehen, sind Cidrerie De La Brique und Château Lézergué.

Cidrerie de la Brique F. Dupont Brut

Cidrerie de la Brique F. Dupont Brut

Mit viel Hingabe und handwerklicher Raffinesse überzeugt der F. Dupont der Cidrerie de la Brique. Die Äpfel aus der Region Cotentin sorgen für einen trockenen Cider mit Tiefe und Struktur, während die doppelte Filtration eine feine, elegante Perlage hervorruft. Die perfekte Balance zwischen Frucht, Süße und dezent herben Aromen passt zu herzhaften Gerichten, kräftigem Käse oder zum Genuss außerhalb von Mahlzeiten.

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Château Lézergué Cidre Rosé

Château Lézergué Cidre Rosé

Herstellt aus eigens angebauten Äpfeln schimmert der Cidre Rosé des Château Lézergué in einem sanften Rosaton und macht nicht nur aufgrund seiner Farbgebung, sondern auch seines Korkens optisch einen guten Eindruck. Am Gaumen zeigt er eine dezente Säure mit feinem Restzucker und einer ebenso eleganten Perlage. Der halbtrockene Cider ist der perfekte Begleiter für ein leckeres Dessert und entfaltet seine Aromen besonders gut bei einer Trinktemperatur von 10° C.

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Château Lézergué Pomme Petillant alkoholfrei

Château Lézergué Pomme Petillant alkoholfrei

Die beliebten Spirituosen des Château Lézergué sind bekannt für ihre fruchtige Frische – und ihren Alkoholgehalt. Damit Fans des Cider jedoch auch nüchtern dem Genuss dieses Getränks frönen können, gibt es nun auch eine alkoholfreie Variante, die ebenso natürlich und aromatisch ist, wie seine klassischen und traditionellen Vorgänger. Dabei büst die Spirituose weder an seiner feinen Perlage noch an seiner Balance aus Frische, Frucht, Süße und herben Noten ein.

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Cider aus Deutschland: Von der Apfelwein-Tradition zum modernen Cider

Apfelwein hat gerade in Mitteldeutschland eine lange Tradition. In Hessen gilt „Ebbelwoi“ als lokale Spezialität und wird in alter Denkweise immer noch als „Nationalgetränk“ betrachtet. Gerade in Frankfurt hat sich die Apfelweinkultur festetabliert. Zum Frankfurter „Dreigestirn“ gehören Bembel (ein dickbauchiger Krug aus Steingut), das Gerippte (das traditionelle, rautenartig geschliffene Glas) und der Deckel.

Der traditionelle, hessische Apfelwein hat eher wenig Kohlensäure und wird für mehr Spritzigkeit mit Sprudelwasser oder Limonade aufgespritzt. Mittlerweile hat aber auch der Cider nach englischem Vorbild immer mehr Fans gewonnen, sodass sich inzwischen einige heimische Marken auf dessen Herstellung spezialisiert haben. Dazu zählt auch die Marke Cooper aus der Kelterei Heil im Mittelhessischen Laubus-Eschbach. Sie verwendet Obst von den Streuobstwiesen des Taunus.

Cooper’s Cider

Coopers Cider

Cooper’s Variante erfrischt mit frischen Äpfeln und einer feinen Zitronennote. Die Aromen sind insgesamt eher säuerlich als süß und werden damit besonders denen schmecken, die ein herberes Getränk bevorzugen. Die Premium Spirituose, welche bei der Herstellung der englischen Tradition folgt, weiß auch Kenner und Enthusiasten zu überzeugen.

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Lust auf noch mehr Cider? Obwohl die Spirituose traditionell pur getrunken wird, haben wir zwei Rezepte für dich in Petto: Die Berry Bomb – einen fruchtigen Bomb Shot – und eine weihnachtliche heiße Apfelbowle, die besonders an kalten und regnerischen Tagen keine Wünsche offen lässt. Wer’s weniger aufwendig mag: Cider kaltstellen, bei perfekter Trinktemperatur servieren und genießen!

Hilfe bei der Zubereitung deiner Lieblingsrezepte und neuer Cocktailkreationen findest du rund um die Uhr in unserer Schüttelschule auf Youtube. Die Zutaten für unsere Rezepte kannst du jederzeit in unserem Onlineshop bestellen oder in der Essener Innenstadt in unserem Ladengeschäft erwerben. Unsere Kollegen beraten dich gerne!

CHEERS!

Dein Banneke Team

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