Kakao mit Schuss: Genuss mit vielen Gesichtern
Kakao mit Schuss – eine süße Verführung, die so einiges auf dem Kasten hat. Kreationen mit Bailey’s oder Amaretto sind nicht ohne Grund beliebt: nicht zu stark im Geschmack und schön sahnig auf der Zunge. Allerdings kennen wir diese Varianten schon zur genüge und wollen uns damit nicht aufhalten. Auf den Lumumba werden wir deshalb an dieser Stelle auch nicht eingehen. Auf unserem Blog finden Sie dazu bereits alles, was Sie wissen müssen und auf unserem Youtube-Kanal gibt es eine detaillierte Mix-Anleitung.
Natürlich lässt sich Kakao mit Schuss mit allen möglichen Spirituosen herstellen. Zum Beispiel kann ein guter Schuss Whisky dem Heißgetränk eine ganz neue Note verleihen. Allerdings tendieren solche Kreationen oft dazu, allzu stark werden. Um die Auswahl etwas einzugrenzen, haben wir uns daher für etwas weniger hochprozentige Optionen entschieden. Aber keine Sorge, je nach Mischverhältnis können es auch diese Rezepte in sich haben. Bevor es aber soweit kommt, verfolgen wir die Spuren des Kakaos als Heißgetränk zurück. Es geht dabei weniger um die Kakaobohne, als um die frühen Versionen von dem, was wir häufig auch heiße Schokolade nennen. Im Anschluss haben wir genügend Rezepte für Kakao mit Schuss für Sie zusammengestellt, um die letzten kalten Wochen zu überbrücken.
- Kalter Kakao Maya-Style
- Kakao als Modegetränk
- Mit Milch und als Pulver – Wissenschaft sei Dank
- Klerus vs. Kakao
- Unsere Rezeptideen
- Unsere Empfehlungen
Kalter Kakao Maya-Style
Archäologen fanden Beweise dafür, dass die Maya bereits 500 v. Chr. Schokolade verzehrten. Spekulationen zufolge könnte der Genuss von Schokolade sogar noch älter sein. Auch Kakao wussten die Maya bereits zu schätzen. Allerdings servierten sie das Getränk kalt. Dazu mahlten sie Kakaosamen zu einer Paste und vermischten sie mit Wasser, Maismehl, Chilischoten und anderen Gewürzen. Dann gossen sie das Getränk von einer Tasse in einen Topf hin und her, bis sich ein dicker Schaum entwickelte.
So süß wie wir unseren Kakao heutzutage trinken, schmeckte er damals allerdings nicht, denn Zucker gehörte nämlich noch nicht zu den Zutaten. Stattdessen geht man von einem würzigen und bitteren Geschmack aus. Schokolade, bzw. xocōlātl, war für Maya aller sozialen Schichten verfügbar. Wohlhabende tranken den Kakao aus hochwertigen Gefäßen, die nach ihrem Tod oft als Grabbeigabe dienten. Tatsächlich wurde ein Maya-Grabe (460-480 n. Chr.) in Guatemala gefunden, in dem sich ein Gefäß mit Resten eines Schokoladengetränks befand.
Der Ur-Kakao war nicht jedermanns Sache. Auch nicht, als er schließlich heiß serviert wurde. José de Acosta, ein spanischer Jesuitenmissionar, der im späteren 16. Jahrhundert erst in Peru und dann in Mexiko lebte, beschrieb xocōlātl als: „verabscheuungswürdig für diejenigen, die es nicht kennen, da es einen Schaum hat, der sehr unangenehm im Geschmack ist. Dennoch ist es ein sehr geschätztes Getränk unter den Indianern, mit dem sie edle Männer, die durch ihr Land ziehen, bewirten. Die Spanier, sowohl Männer als auch Frauen, die an das Land gewöhnt sind, sind sehr gierig nach dieser Schokolade. Sie sagen, sie machen verschiedene Sorten davon, einige heiß, einige kalt und einige gemäßigt, und geben viel von diesem ‚Chili‘ hinein; ja, sie machen Paste daraus, von der sie sagen, sie sei gut für den Magen und gegen den Katarrh.“
Kakao als Modegetränk
Der erste aufgezeichnete Kontakt der Europäer mit Schokolade lässt sich auf das Jahr 1502 zurückverfolgen und hängt mit der vierten Reise von Kolumbus zusammen. Richtig Fuß fassen konnte das Getränk aber erst einige Jahre später. Nachdem Cortés Montezumas (Adelsgeschlecht im alten Mexiko) Krieger besiegt und von den aztekischen Adligen die Herausgabe ihrer Wertgegenstände erzwang, kehrte er 1528 nach Spanien zurück. Dabei brachte er Kakaobohnen und Geräte zur Herstellung von Kakaogetränken mit.
Nach seiner Einführung in Europa gewann das Getränk langsam an Popularität. Der Hof von Kaiser Karl V. übernahm das Getränk bald. Was damals nur als „Schokolade“ bekannt war, wurde zu einem Modegetränk, das in der spanischen Oberschicht beliebt war. Außerdem wurde es als Mitgift verschenkt, wenn Mitglieder der spanischen Königsfamilie heirateten. Zu dieser Zeit war Schokolade in Europa sehr teuer, da die Kakaobohnen nur in Südamerika wuchsen.
Die süß schmeckende heiße Schokolade wurde im 17. Jahrhundert erfunden – und wurde prompt zum Luxusartikel unter dem europäischen Adel. Als das erste Chocolate Houses (ähnlich einem modernen Coffeeshop) 1657 eröffnete, war Schokolade noch sehr teuer und kostete 50 bis 75 Pence pro Pfund. Umgerechnet sind das zwischen 45 und 65 £, eine riesige Summe für die damalige Zeit. Immer noch vermischte man heiße Schokolade mit Gewürzen um den Geschmack zu verbessern.
Bekannt ist zum Beispiel ein Rezept mit frischen Jasminblüten, Moschus, Vanille und Ambra. Besonders letzte Zutat dürfte uns seltsam vorkommen; Ambra, oder grauer Bernstein, ist eine feste, wachsartige, brennbare Substanz von mattgrauer oder schwärzlicher Farbe, die im Verdauungssystem von Pottwalen vorkommt. Frisches Ambra hat einen maritimen, fäkalen Geruch. Mit zunehmendem Alter nimmt es einen süßen, erdigen Geruch an, vergleichbar mit dem Duft von Branntwein. Team Banneke ist jedenfalls froh, dass Kakaorezepte heutzutage ohne Ambra auskommen.
Mit Milch und als Pulver – Wissenschaft sei Dank
Ein Physiker sorgte dafür, dass sich das damalige Kakaogetränk an unser heutiges Verständnis des Heißgetränks annäherte. Im. 17. Jahrhundert besuchte Sir Hans Sloane, Präsident des Royal College of Physicians, Jamaika. Dort probierte er Trinkschokolade – und fand sie ekelerregend. Er stellte allerdings fest, dass sich der Geschmack durch die Zugabe von Milch verbesserte. Als er nach England zurückkehrte, brachte er das Rezept mit und führte die trinkbare Milchschokolade in England ein. Der Adel taufte sie das „Getränk der Götter“.
Genoss die indigene Bevölkerung ihren Kakao aus ausgehöhlten Flaschenkürbissen, verwendeten die spanischen Siedler lieber Porzellan. Sie bastelten immer weiter an den Rezepten herum, indem sie Gewürze wie Zimt, schwarzen Pfeffer, Anis und Sesam verwendeten. So versuchten sie, die originale Rezeptur nachzubilden, an die sie nicht herankamen. Schwarzer Pfeffer sollte die Chilis ersetzen, Zimt wurde anstelle von Orejuelas, einer pikanten Pflanze, benutzt und Zucker statt Honig.
Einen Meilenstein setzte Coenraad Johannes van Houten, Chemiker und Schokoladenhersteller, in den Niederlanden 1828. Er erfand die erste Maschine zur Herstellung von Kakaopulver. Die Presse trennte die fettige Kakaobutter von den Kakaosamen und hinterließ ein reineres Schokoladenpulver. Dieses ließ sich leichter in Milch und Wasser einrühren. Infolgedessen wurde eine weitere sehr wichtige Entdeckung gemacht: feste Schokolade. Durch die Verwendung von Kakaopulver und geringen Mengen an Kakaobutter war es nun möglich, Schokoladentafeln herzustellen. Der Begriff „Schokolade“ bezeichnete dann nicht mehr Kakaogetränke, sondern die feste Schokolade.
Klerus vs. Kakao
Als Schokolade zum ersten Mal populär wurde, lehnte die katholische Kirche sie ab. Der Grund: Man könne so beim Fasten schummeln, da sie in ihrer flüssigen Form konsumiert wurde. Auch den Kaffee, der inzwischen äußerst populär war, beäugte der Klerus skeptisch. Hier war man sich ebenfalls sicher, dass er zwar gut für den Körper, aber schlecht für den Geist sei. Dann doch lieber Kakao. Man begann, Schokolade zu konsumieren, um den Körper von den Auswirkungen des Kaffees zu erholen. Heiße Schokolade sollte den Körper und die Potenz nähren.
Auch anderorts sagte man heißen Kakaogetränken eine gesundheitliche Wirkung nach. Vom 16. bis 19. Jahrhundert schätzte man sie sowohl als Medizin als auch als Getränk. Der spanische Konquistador Francisco Hernández beschrieb, wie Schokoladengetränke bei Fieber und Lebererkrankungen halfen. Ein anderer Konquistador, Santiago de Valverde Turices, glaubte, dass große Mengen heißer Schokolade bei der Behandlung von Beschwerden in der Brust hilfreich seien und dass kleinere Mengen bei Magenbeschwerden helfen konnten. Im Frankreich des 17. Jahrhunderts setzte man Kakao gegen Wutanfälle und schlechte Laune ein. Das kommt einem schon eher bekannt vor, nicht wahr?
Unsere Rezeptideen
Gegen gesundheitliche Beschwerden hilft Kakao mit Schuss vielleicht nicht. Dafür gibt es nichts besseres, als eine heiße Tasse nach einem kalten und stressigen Tag zu genießen. Die folgenden Rezeptideen sind einfach umzusetzen und basieren auf kostengünstigen Zutaten.
Heiße Schokolade – das Basisrezept
Ein Kakao mit Schuss gelingt natürlich nur dann, wenn die Grundlage stimmt. Selbstverständlich können Sie auch auf einfach Kakaopulver zurückgreifen. Aber wie kann man einen kalten Wintertag besser ausklingen lassen und sich etwas entschleunigen, in dem man seinen köstlichen Kakao mit Schuss mit etwas mehr Aufwand zubereitet? Außerdem ist eine richtig zubereitete heiße Schokolade natürlich wesentlich geschmacksintensiver und vielschichtiger.
Zutaten für 4 Tassen
- 125 g Zartbitter-Schokolade
- 75 g Vollmilch-Schokolade
- 600 ml Vollmilch
- 50 g Kakaopulver zum Backen
- 50 g Zucker
Zubereitung
Als erstes hacken Sie die Schokolade klein. Danach lassen Sie die Milch aufkochen und geben den Kakao und den Zucker dazu. Die gehackte Schokolade kommt im nächsten Schritt dazu. Nun rühren Sie so lange, bis sich alles aufgelöst hat. Fertig!
Choco Glow 43
Zutaten
- 80 ml heiße Schokolade
- 50 ml Licor 43
- 1 Espresso
- Schlagsahne
- Himbeeren und geraspelte Schokolade (optional)
Zubereitung
Einfacher geht es nicht: Verrühren Sie einfach ihre heiße Schokolade mit dem Licor 43 und dem frisch aufgebrühten Espresso. Eine ordentliche Portion Schlagsahne sowie Himbeeren und Schokoraspeln geben Ihrem Heißgetränk den letzten Schliff.
Kirsch-Kakao mit Kick
Zutaten für 2 Portionen
- 400 ml Mandelmilch
- 2 EL Kakaopulver
- etwas Milch
- 75 bis 100 ml Bailey’s oder Amaretto
- 1 Zimtstange
- 1 kleine Prise Muskatnuss
- 1-2 Körner Piment
- 2 EL Amarena Kirschsirup, z.B. Monin Sauerkirsch Sirup
- Schlagsahne, Schokoraspeln, Amarena Kirschen (optional)
Zubereitung
Die Mandelmilch mit den Gewürzen in einen Topf geben und langsam erhitzen. Die Milch soll nicht kochen. Das Kakaopulver kommt mit ein paar Esslöffeln Milch in eine Schale und wird verrührt. Die glatte Masse kommt in den Topf mit der Milch. Einige Male umrühren, den Topf vom Herd nehmen und eine viertel Stunde in Ruhe lassen. Sieben Sie den Kakao anschließend ein mal durch geben Sie dann den Likör und den Kirschsirup dazu. Dann müssen Sie Ihren Kakao mit Schuss nur noch in Tassen umfüllen und mit Schlagsahne und Toppings Ihrer Wahl krönen.
Minze trifft Schokolade
Zutaten
- 200ml heiße Schokolade nach unserem Basisrezept
- 1-2 cl Pfefferminzlikör, z.B Giffard Menthe-Pastille
- Haselnusskrokant (optional)
- Sahne optional)
- Orangenlikör, z.B Patron Citronge Orangenlikör (optional)
Zubereitung
Bereiten Sie als erstes die Grundlage vor – die heiße Schokolade. Gerade bei diesem Rezept empfiehlt es sich, nach dem etwas aufwendigeren Basisrezept zu verfahren und nicht auf ein Fertigprodukt zurückzugreifen. Dieses Getränk lebt nämlich von der Intensität beider Grundzutaten. Ist der Kakao zu lasch, hat er keine Chance gegen die kräftige Minze. Sobald die heiße Schokolade fertig ist und eine gute Trinktemperatur erreicht hat, geben Sie den Pfefferminzlikör dazu. Wer gern experimentell ist, kann in diesem Schritt auch noch einen kleinen Schuss Orangenlikör dazugeben. Decken Sie ihre Kreation mit einem Sahnehäubchen zu und bestreuen Sie dieses mit Haselnusskrokant.
Zimtkakao
Zutaten
- 200 ml heiße Schokolade nach unserem Basisrezept
- 1-2cl Zimtlikör, z.B DOS MAS Tequila-Zimt
- 1cl Molinari Sambuca (optional)
Zubereitung
Diese Variante von Kakao mit Schuss macht es Ihnen leicht. Zunächst folgen Sie unserem Basisrezept für heiße Schokolade. Dazu kommen 1-2cl Zimtlikör. Wer einen extra Kick will, kann noch einen Schuss Molinari Sambuca dazugeben. Das verleiht der Kreation eine Portion Frische und Wagnis. Natürlich passt auch hier ein Sahnehäubchen, das bleibt aber jedem selbst überlassen.
KiBaKa
Zutaten
- 200 ml heiße Schokolade nach unserem Basisrezept
- 1-2 cl Bananenlikör, z.B Bora Bora Banana Liqueur
- 1cl Kirschlikör, z.B Etter Kirsche Fruchtbrand Likör (optional)
- 1 TL Erdnussbutter (optional)
Zubereitung
Für diese fruchtbetonte Version von Kakao mit Schuss benötigen Sie als erstes heiße Schokolade. Hier können Sie auch auf einfaches Kakaopulver zurückgreifen. Ist die Grundlage bereit, geben Sie einen kräftigen Schuss Bananenlikör dazu. Wer im Sommer gern KiBa trinkt, sollte außerdem einen großzügigen Schuss Kirschlikör einrühren. Falls Sie es aber lieber nussig statt fruchtig mögen, können Sie den Kirschlikör auch durch einen Teelöffel Erdnussbutter ersetzen.
Toffee-Nougat-Traum
Zutaten
- 1-2 cl 200 ml heiße Schokolade nach unserem Basisrezept
- Toffee-Likör, z.B Dooley’s Toffee-Likör
- 1cl Haselnusslikör, z.B Psenner Nocciola
Zubereitung
Als erstes bereiten Sie heiße Schokolade nach unserem Basisrezept zu. Dann geben Sie 1-2cl Toffee-Likör dazu. Zu dem Karamell-ähnlichen Geschmack passt der Haselnusslikör ganz hervorragend. Tipp: Wenn Sie eine Prise Salz dazugeben, verstärkt sich die Süße.
Unsere Empfehlungen
Genügend Varianten von Kakao mit Schuss sollten Sie nun kennen. Es gibt aber auch Spirituosen, die von sich aus ausgeprägte Kakaonoten aufweisen. Zwei davon wollen wir Ihnen kurz vorstellen.
Havana Club 7 Jahre
Havana Club 7 Jahre ist ein brauner Rum der Erfolgsmarke Havana Club aus Kuba. Er besteht aus einem Basisrum, der mit verschiedenen Rums vermählt wird. Die Rumsorten lagerten zuvor mindestens 7 Jahre, einige deutlich länger. Ein Teil des alten Rums vermischt sich also mit neu destilliertem. Das Verfahren verläuft in einem kontinuierlichen Kreislauf und funktioniert damit quasi wie die Solera-Methode. Die Angabe „7 Jahre“ ist etwas irreführend, weil sich bei diesem Rum keine genaue Altersangabe machen lässt. Die lange Lagerung verhilft diesem dunklen Rum aus Kuba zu seiner Intensität und Komplexität.
Die Farbe des Havana Club 7 Jahre ist von einer klaren Mahagoni-Tönung. Sein Bouquet überzeugt durch vielschichtige Noten von Kakao, Vanille, Zeder, süßem Tabak und Tropenfrüchten. So versammeln sich die typischen Kuba-Aromen in einer Flasche. Am Gaumen zeigt sich zunächst ein seidiger Beginn mit Beiklängen von Kakao, Vanille, Maronen, Tropenfrüchten und Eiche. Die feine Würze kommt hier besonders gut zur Geltung, genau wie die Noten nach bestem Zuckerrohr. Ein intensiver und zugleich runder und sanfter Rum, der ein Paradebeispiel der kubanischen Rumtradition darstellt. Das zeigt er auch im weichen und würzigen Finale. Havana Club 7 Jahre eignet sich für den puren Genuss auf Eis und gibt Cocktails eine intensive und extravagante Note. Havana Club 7 Jahre hat schon mehrere Preise abgeräumt und gilt als einer der besten Rumsorten aller Zeiten.
Black Tears Spiced
Black Tears Spiced basiert auf einem kubanischen Silver Dry Rum und ist der erste Spiced Cuban Rum der Welt. Laut eigener Angaben soll der Black Tears Spiced Rum vom kubanischen Lied Lagrimas Negras inspiriert worden sein. Das behandelt die Geschichte einer bestürzten jungen Frau, die in ein Fass voller Rum weint und es so mit ihrem Trübsal füllt. So emotional wie diese Geschichte klingt, schmeckt auch der Spiced Rum von Black Tears.
Verglichen mit anderen Spiced Rums hat dieser Rum einen relativ niedrigen Zuckergehalt und, viel wichtiger, einen bittersüßen Geschmack. Aroma und Geschmack setzen sich in erster Linie aus drei Komponenten zusammen, die alle eine lange Geschichte mit Kuba verbindet. Kaffee und Kakao sind die ersten beiden. Sie sind die Hauptgewürze des Black Tears Spiced Rums. Während der Kaffee von der ersten Geruchsprobe bis hin zum Finish dem Rum seine Kraft verleiht, artikuliert sich der Kakao in einer sanften Süße. Die dritte Zutat sind die sogenannten Ají dulce, eine lateinamerikanische Paprikaschote ähnlich der Chili, nur ohne die dominante Schärfe. Sie liefert die pfeffrigen Noten, die die herbe Süße von Kaffee und Kakao kontrastieren. Einerseits können Sie diesen Spiced Rum natürlich pur genießen. Andererseits weist Black Tears darauf hin, dass ihr Spiced Rum auch hervorragend als Cocktailbasis fungieren kann, so zum Beispiel für einen Cuba Libre.
Hoffentlich konnten wir ein wenig dazu beitragen, die kalten Wintertage aufzuwärmen. Wir können uns jedenfalls kaum eine leckerere Überbrückungshilfe in den Frühling vorstellen. Sie sind ein Fan von Heißgetränken mit dem extra Kick? Dann sollten Sie unbedingt in unsere Beiträge über Kaffee mit Schuss und Tee mit Schuss reinschauen. Falls unsere beiden letzten Produkte es Ihnen angetan haben, empfehlen wir Ihnen außerdem den Beitrag Guter Rum aus Cuba – Kubanischer Rum: Die Bestenliste!
Wenn Sie schon oben bei unserer Videoanleitung zum Lumumba hängen geblieben ist, sollten Sie sich weitere Beträge auf unserem YouTube-Kanal, die Schüttelschule, ansehen. Alle dort verwendeten Produkte, die hier vorgestellten und viele weitere finden Sie in unserem Onlineshop. Natürlich können Sie diese auch vor Ort in unserer Essener Filiale erwerben und sich von unseren Mitarbeitenden beraten lassen. Telefonisch erreichen Sie uns unter 0201/24771 0. Alternativ können Sie uns via Mail an info@banneke.de kontaktieren.
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