Tinte Gin 47% 0.50

Wir reisen einmal um die Welt und landen zum Schluss mit zahlreichen Einrücken und Aromen in Mainz. Hier haben es sich Florian Polakovski, Kadi Kamara und Alexander Petruschin zur Aufgabe gemacht, einen Premium-Gin mit besonderem Farbenspiel zu kreieren. Seinen ersten Auftritt hatte der Tinte Gin eigentlich schon 2015, bei einer Geburtstags-Party. Den Gästen mundete der blaue Gin so sehr, dass es sofort Bestellungen hagelte und sich das Trio daran machte, ihren Gin professionell aufzuziehen. Gesagt, getan, drei Jahre später wurde das Unternehmen edelranz gegründet und der Tinte Gin war marktreif.

Insgesamt zehn Botanicals stecken in dem bei Gin-Kennern beliebten Gin. Die Blüten der Goldmelisse beispielsweise stammen aus Amerika, Australien beliefert den Tinte Gin mit Akazienblüten und den Blättern der Zitronen-Espe, der wichtige Wacholder stammt aus Euopa und Rotsandelholz sowie die Blätter des Bukkostrauches kommen vom afrikanischen Kontinent nach Mainz. Fehlt nur noch Asien, woher unter anderem das Süßholz stammt. Und die blaue Farbe? Nun, da halten sich die Macher bei edelranz natürlich bedeckt. Wobei es naheliegt, dass es sich hierbei um die Blaue Klitorie handelt, eine Pflanze aus dem asiatischen Raum, die denkbar häufig für die Herstellung von blauem Gin verwendet wird.

Der Clou bei dem blauen Gin aus Mainz? Fügt man dem Drink einen Spritzer säurehaltiges Getränk hinzu, ja sogar nur ein Tropfen Zitronensaft, so verändert er seine Farbe. Aus dem tiefen Blau wird ein schönes Violett, das bis hin zu einem Rosa reichen kann. Auch geschmacklich hält der Tinte Gin einiges bereit. Neben deutlichen Wacholdernoten finden sich im Aroma passende Klänge von Zitronen und Orangen, eine leicht florale Note und ein Hauch Erde und Leder.