Tamnavulin

Der Name der im Jahr 1966 erbauten Destillerie Tamnavulin leitet sich von dem Ort Tomnavoulin in der schottischen Speyside ab, was aus dem Gälischen übersetzt „Mühle in den Bergen“ bedeutet. Hier wurde die Brennerei von Invergordon Distillers im Zuge des Whisky-Booms der 1960er Jahre gegründet.
1994 wechselte sie ihren Besitzer und ging in die Hände von Whyte & Mackay über, bis sie ein Jahr später jedoch stillgelegt wurde.
Nachdem sie im Jahr 2000 nur vorübergehend für sechs Wochen in Betrieb war, wurden Whyte & Mackay zusammen mit der Destillerie Tamnavulin von United Spirits Limited, eines Tochterunternehmens der indischen The UB Group, aufgekauft. Seit diesem Zeitpunkt ist die Brennerei wieder vollständig in Betrieb, läuft jedoch erst seit 2011 wieder mit voller Kapazität. In dieser Zeit wurden verschiedene Modernisierungen vorgenommen, allen voran die der Brennblasen. 2014 wechselte Tamnavulin erneut den Besitzer und ist nun Eigentum des philippinischen Unternehmens Emperador International Ltd.
Das Wasser, das zur Produktion verwendet wird, wird aus unterirdischen Quellen bezogen und das Mälzen findet in einer Kastenmälze statt, die im Englischen als Saladin box bezeichnet wird. Tamnavulin verfügt über einen Maischbottich sowie acht Gärbottiche, drei wash stills und drei spirit stills.
Die Whiskys der Brennerei sind geprägt von Heidearomen und einer fruchtig-würzigen Geschmackskomposition.

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