Kaapse Dief

Kaapse Dief ist der Name eines südafrikanischen Aperitifs. Es ist in Wermut, allerdings hat die Bezeichnung den Herstellern einen Kampf mit den Behörden und viele Kopfschmerzen bereitet, weshalb sie ihren Aperitif ganz einfach „Kaap Dief“ nannten.
Südafrikanischer Wermut hat eine sehr lange Tradition, ist jedoch in den 1930er Jahren außer Mode geraten. Der Winzer Adi Badenhorst, oft auch „the african pioneer“ genannt; und der Däne Lars Erik Lyndgaard, erfolgreicher Barkeeper, wollten das ändern. Lyndgaard hatte die Idee, als er den südafrikanischen Vermouth im Savoy Cocktail Book entdeckte und diesen Cocktail aus dem Jahre 1880 kopieren wollte. Auf seiner Entdeckungsreise stieß er auf den in Vergessenheit geratenen afrikanischen Aperitif. Mit seiner Idee diesen wieder aufleben zu lassen, machte er sich auf die Reise und traf dort auf Badenhorst
Badenhorst machte das Swartland, eine Region etwa 50 Kilometer nördlich von Kapstadt in der Provinz Westkap, wieder zu einem Spitzengebiet für Weine. Das Swartland gehört zum Cape Floral Kingdom, eine von Botanikern eingeteilte Region, die sehr reichhaltig an Pflanzen ist. Und sehr reichhaltig ist dabei schon fast untertrieben. Das Cape Floral Kingdom ist die kleinste, aber reichste Pflanzenwelt der Erde und beheimatet rund 7000 verschiedene Arten. Den auf Chenin Blanc basierenden Kap-Branntwein verfeinert Adi Badenhorst mit ganzen 35 Botanicals aus dem Gebiet, darunter Chinarinde, Kalmeos, Naartjes oder Fynbos. Durch erlesene Zutaten und bester Handwerkskunst lässt er den Caperitif wiederaufleben. Heraus kommt eine gelungene Renaissance des traditionellen Getränks.

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