Dubonnet

Der französische Aperitif Dubonnet hat seinen Ursprung im Paris des 19. Jahrhunderts.
Joseph Dubonnet, der dort Eigentümer eines Spirituosenfachhandels war, entwickelte das Getränk im Jahr 1846 auf der Basis von Wein, der mit Chinarinde und anderen Kräutern wie Mistelle vergoren wird. Anschließend wird die Gärung durch Zugabe von Alkohol gestoppt.
Da Chinarinde zur Geburtszeit des Dubonnet als Heilmittel gegen diverse Krankheiten wie unter anderem Malaria galt, verbreitete sich der leicht bittere Aperitif schnell in der Bevölkerung. Sogar der französischen Fremdenlegion wurde auf ihrem Weg nach Afrika prophylaktisch Dubonnet verabreicht. Dank des ausgeprägten Geschäftssinns seines Erfinders war Dubonnet der Mitbegründer einer neuen Mode von mit Chinarinde angereicherten Aperitifs.  Die schwarze Katze, die auch heute noch das Markenzeichen des Likörs ist, soll der französische Entwickler dem Haustier seiner Frau nachempfunden haben.
1957 wurde die Marke mit dem italienischen Unternehmen Cinzano zusammengelegt und 1976 schließlich von Pernod Ricard übernommen.
Heute kann Dubonnet zwar an den Verkaufszahlen gemessen nicht an seine Glanzzeiten im 19. Jahrhundert heranreichen. Doch nicht zuletzt weil es das Lieblingsgetränk der britischen Königin Elisabeth II ist, die es mit einem Drittel Gin mischt und mit einer halben Zitronenspalte und zwei Eiswürfeln anrichtet, sollte man dem französischen Aperitif auch heute noch eine Chance geben.

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